Die Waffen-SS

Die Waffen-SS

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Eine ganz besondere Kraft treibt die SS-Divisionen bei ihren Feldzügen voran: Fanatismus. "Unsere Ehre heißt Treue" - bedingungslos ergeben ziehen sie mit dieser Parole in den Krieg. Die Angehörigen der Waffen-SS halten sich für mehr als nur Soldaten. Sie sind Krieger, selbsternannte Elite und Träger des nationalsozialistischen Rassengedankens. Himmler stimuliert seine SS zur aristokratischen Ordensgemeinschaft hoch, als deren kampfbereiter Arm die Waffen-SS Hitlers Neuordnung Europas durchführen soll. Zwischen 1941 und 1944 mutiert die einstmals kleine Elitetruppe zum Massen- und Vielvölkerheer und wird immer größer und mächtiger, insbesondere der Wehrmacht gegenüber. Der 20. Juli 1944 schließlich markiert die letzte Zäsur. Himmler wird von Hitler, der das Attentat überlebt hat, zum Oberbefehlshaber des Ersatzheeres der Wehrmacht ernannt. Die SS ist auf dem Höhepunkt ihrer Macht angelangt, doch das grausame Ende beginnt sich abzuzeichnen... Im April 1945 steht das Dritte Reich kurz vor dem Untergang: Hitler hat sich im Führerbunker verschanzt und rund um die Reichskanzlei kämpfen auch SS-Männer die letzte Schlacht des sinnlosen Krieges - nicht mehr nur für den Führer und das untergehende Dritte Reich, sondern ums nackte Überleben. Sie haben mit dem nationalsozialistischen Regime kollaboriert. Auf sie wartet der Tod oder die Rache der Sieger. Die einstige Elitetruppe des Dritten Reiches besteht inzwischen zu zwei Dritteln aus Volksdeutschen und Ausländern... Im Mittelpunkt des Dreiteilers, der die Zeitspanne vom Beginn bis zum Ende der Waffen-SS dokumentieren will, stehen bisher unveröffentlichtes Archivmaterial und die Aussagen von Zeitzeugen, die oft erstmals über ihre Vergangenheit sprechen