Die Reise der Schneeeulen

Die Reise der Schneeeulen

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Schneeeulen und Lemminge bilden seit Jahrtausenden eine Schicksalsgemeinschaft. Etwa alle vier Jahre vermehren sich die Lemminge massenhaft. Dann gibt es für die Schneeeulen genug Futter für die Jungenaufzucht. Die Eulen legen dann bis zu elf Eier und können erfolgreich ihre Küken großziehen, denn zwei bis vier Lemminge verschlingt ein Küken täglich. Doch in den letzten Jahren scheinen in einigen Regionen der Tundra die zyklischen Massenvermehrungen auszubleiben. Was passiert mit Lemmingen und Schneeeulen? Wie sind die ökologischen Zusammenhänge? Und was passiert, wenn der Winter doch einmal viel zu früh kommt? Die beste Anpassung an den Winter besteht darin, rechtzeitig in den Süden zu fliehen, wie es die meisten Zugvögel tun. Doch die Lemminge können nicht abwandern und müssen, wie die Schneeeulen, auch bei Temperaturen bis zu minus 40 Grad Celsius ausharren. Ist der nordische Winter zu kalt und der Schnee zu hoch, müssen die Eulen abwandern, um zu überleben. Auf dieser ungewöhnlichen Reise der Schneeeulen erlebt der Zuschauer, wie sich Tiere vom Norden bis in den Süden den unwirtlichen klimatischen Bedingungen des Winters anpassen, welche ökologischen Zwänge auf der Tierwelt lasten und welche fantastischen Strategien es gibt, die lebensbedrohliche Kälte zu überleben.