Das Ende des Bargelds - Wir wissen, was Sie kaufen
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Keine Preisangaben, kein Bargeld: Dies könnte die Zukunft beim Einkaufen sein. Sie ist jetzt schon zu sehen im „Weekend Supermarkt“, dem erstem Flatrate-Supermarkt Österreichs, in Wien. Man zahlt 9,90 pro Monat, kann Waren im Wert von bis zu 300 Euro mitnehmen - und muss dafür bereit sein, persönliche Daten preiszugeben.
Das Smartphone wird zur Geldbörse, mit dem man Geld per SMS verschicken kann, selbst Währungen entstehen aus Algorithmen: Das Finanzgewerbe steht vor einem radikalen Umbruch. Werden Banken überflüssig? Im Bürgeramt in der Schweizer Stadt Zug läuft seit 2016 ein Experiment: Für bestimmte Leistungen kann hier neuerdings mit Bitcoins bezahlt werden. Die digitale Währung hält somit Einzug im Staat und beginnt ihr Image als das bevorzugte Bezahlungsmittel von Computer- Nerds und Kriminellen nach und nach zu verlieren. Stellen Bitcoin und andere Cyber- Währungen also tatsächlich eine Alternative für unser Geldpolitik dar, die sich derzeit vor allem durch immer schneller rotierende Notenpressen auszeichnet?